Zukünfte schreiben
In Büchern, Studien, Zeitschriftenartikeln, Vorträgen, Podcasts, Webinaren, Forschungspapieren usw. gebe ich der Kompetenz der Zukünftebildung und der Methode der Zukünftelabore Sichtbarkeit.
Mein Buch “Zukünfte - Offen für Vielfalt” von 2020 fasst in leicht verständlicher Sprache zusammen, was ich über den klugen Umgang mit dem Später gelernt habe. Damit wil ich den Lesenden Lust auf eigene Zukunftsarbeit machen und bietet viele konkrete Anregungen dafür. Dazu gibt es etwas Theorie, viele Methoden und konkrete Projekte.
Weiterhin stolz bin ich auf meine Beiträge zum Buch “Transforming the Future” von Riel Miller, das 2018 erschien. Ich durfte Sparringspartner für Riel zu den ersten Kapiteln sein, die Fallbeispiele in Kapitel 4 editieren und ein eigenes Kapitel über unseren Lebensqualitätsprozess in Frankfurt beitragen. Im Juni 2018 habe ich dann eine Buchparty dafür in Berlin organisiert.
Zehn Jahre zuvor erschien meine Dissertation “Long-Run Growth Forecasting”, in die viele Ideen aus dem Projekt “Globale Wachstumszentren 2020” eingingen, das ich in der Deutschen Bank leiten durfte. In der Dissertation nutzte ich die statistische Methode der Panel-Kointegration, um den Zeitreihen zu Wirtschaftswachstum, Sachkapital, Humanvermögen und Offenheit möglichst viele Informationen über die Zukunft zu entlocken.
Raus aus der deutschen Bank widmete ich mich immer intensiver der Zukünfteforschung - damals noch im Singular. In "Zukunftsforschung für Staaten" betonte ich den Wert breit angelegter, offener, disziplinen- und ressortübergreifender Prozesse der Kommunikation und flexibler Netzwerke. Zu den 10 vorgestellten Methoden in der Studie gehörte die Kausale Mehrebenenanalyse, die auch heute noch eine wichtige Rolle in meiner Arbeit spielt.
In der 2008 gegründeten Denkfabrik “Zentrum für gesellschaftlichen Fortschritt” drehte sich zu Beginn alles um partizipative Visionsprozesse zum Thema Lebensqualität. Wir analysierten Prozesse in anderen Ländern und führten eigene Prozesse durch. In Studien wie "Die Kraft gesellschaftlicher Visionen" teilten wir unsere Erkenntnisse.
Intensiv befasse ich mich seit 2021 damit, was man alles mit Zukünftelaboren erreichen kann und wie man die Erreichung dieser Ziele überprüfen kann. Die Studie "On the Evaluation of Futures Literacy Laboratories" von 2022 bietet eine erste Übersicht. Die Zukünfte-Expeditionen mit Jugendlichen werden systematisch evaluiert.
Der wichtigste Untersuchungsgegenstand in Zukünftelaboren sind die Annahmen, die hinter den Vorstellungen von Zukubt liegen. Sie bestimmen, was wir in der Gegenwart wahrnehmen und wie wir handeln. In "Patterns of Anticipatory Assumptions" bin ich Ende 2023 den Mustern in 500 Annahmen aus unseren Zukünftelaboren nachgegangen.
Meine jüngste Studie "On the Competence of Futures Literacy" ist eine detaillierte Beschreibung der Kompetenz der Zukünftebildung (Futures Literacy) mit sechs Teilkompetenzen und vier Kompetenzniveaus. Es gibt auch einen 13-minütigen KI-Podcast dazu in englischer Sprache.
Meine sonstigen Beiträge der letzten Jahre drehen sich alle um die Kompetenz der Zukünftebildung und die Methode der Zukünftelabore:
Im Artikel "Raum für Neues" in der Zeitschrift für Organisationsentwicklung von 2019 erläutere ich, wie eine hohe Zukünftebildung dabei hilft, Sinn und Bedeutung in komplexen Systemen zu erkennen und so handlungsfähig zu bleiben (der komplette Artikel ist auf Anfrage verfügbar).
"Zukünftebildung – neue Kompetenzen für den Umgang mit dem Später" ist ein Kapitel für das Buch "Transformatives Inklusionsmanagement: Theoretische Markierungen und gelebte Beispiele eines neuen Forschungs- und Handlungsfeldes" des Herausgebers Oliver Koenig von 2022.
Im Podcast der Glücksforscherin Maike van den Boom sprachen wir über den Zusammenhang zwischen Zukünften und Lebensqualität. Mit Lernlust sprach ich über "Eine Zukunft ist nicht genug" und in Tech&Trara von Moritz Stoll darüber "Wie wir unsere Zukünfte sichtbar machen können". Gemeinsam mit Lena Tünkers habe ich alternative Zukünfte im UNESCO Webinar, thematisiert. Mit Martina Oettl ging es im Webinar der Bertha von Suttner Universität allgemein um Zukünftebildung.
In der Mitgliederzeitschrift der Baden-Badener Unternehmer Gespräche berichtete ich in "Neue Lösungen aus dem Zukünftelabor" über zwei Labore, die ich mit Martina Oettl für Alumni und den damaligen Jahrgang umgesetzt hatte.